heute Morgen habe ich die allerletzten Seiten von “Immer nach Hause” gelesen und muss dieses ungewöhnliche Leseerlebnis, das mich und euch jetzt die letzten 10 Wochen begleitet hat, erstmal sacken lassen.
In diesem letzten Teil, dem “Anhang”, durften wir Texte lesen, die in der ursprünglichen Ausgabe von “Immer nach Hause” aus den 80er Jahren nicht enthalten waren — einige davon hat Le Guin selbst (kurz vor ihrem Tod!) nachträglich für die amerikanische Neuauflage des Buches beigesteuert, außerdem sind aber noch einige Essays, Vorträge usw. mit in diese Ausgabe aufgenommen worden, die sich ganz allgemein mit Le Guins Gedanken zu Utopien und Erzählkonzepten auseinandersetzen und den erzählenden Haupttext von “Immer nach Hause” quasi theoretisch untermauern. Diese Texte habe ich als teilweise kompliziert, aber auch sehr bereichernd empfunden.
Besonders ein Satz aus “Text, Stille, Vortrag” hat dabei für mich deutlich auf den Punkt gebracht, gegen welche Traditionen Le Guin in ihrem so vielseitigen, dichten, komplexen Werk im Allgemeinen und insbesondere in “Immer nach Hause” anschreibt: “Eine maskuline Poetik zeichnet sich letztlich durch das Nicht-Vorkommen von Frauen und durch die Behandlung von Frau und Natur als Objekten aus.” Le Guins “Tragetaschentheorie” finde ich sehr schlüssig und denke schon die ganze Zeit genauer drüber nach, inwiefern zahlreiche meiner persönlichen Lieblingsbücher sich eventuell in dieses Framework einordnen lassen.
Besonders gefreut habe ich mich außerdem über die abgedruckte Gesprächsrunde zwischen Le Guin und ihren Kollaborateur*innen, in der sie Fragen zur Entstehung von “Immer nach Hause” beantwortet haben. Ich fand es unglaublich spannend, mehr über die gemeinsamen Arbeitsprozesse zu erfahren und es gefiel mir gut, wie hier der Mythos vom einsamen Genie, der*die (meistens “er”) allein in seiner*ihrer Kammer an einem Meisterwerk feilt, ganz deutlich unterwandert wurde und gewürdigt wurde, dass an so einer großen Arbeit eben ganz viele unterschiedliche Menschen beteiligt sind, die alle unterschiedliche Fähigkeiten und Expertisen in so ein Projekt mit einbringen.
Wie ging es euch mit diesem eher theoretischen Anhang? Hat er eure Wahrnehmung der vorangegangenen Abschnitte nochmal in ein anderes Licht gerückt oder eure Perspektive auf Literatur im Allgemeinen irgendwie beeinflusst?
Zuletzt würde ich euch außerdem noch um ein Stimmungsbild bitten, ob ihr Lust auf ein abschließendes Videomeeting hättet, um dieses eindrückliche und ungewöhnliche Lektüreerlebnis noch einmal richtig face to face miteinander zu diskutieren. Damit sich das auch lohnt, sollten wir glaube ich mindestens zu fünft sein, als möglichen Termin würde ich z.B. den Sonntag Abend, 7. April, gegen 20 Uhr in den Raum stellen. Hättet ihr da Zeit und Lust darauf? Oder reicht euch der asynchrone schriftliche Austausch hier? Wäre euch ein anderer Termin lieber? Oder habt ihr andere Ideen, Vorschläge, Wünsche, wie wir diesen gemeinsamen Lesekreis ausklingen lassen können?
Hallo ihr Lieben, ich bin auch ein Bücherwurm, hatte mit Sciencefiction bisher jedoch nicht so viel am Hut und mich nicht an dieses Mammutwerk getraut. Aber eure Besprechung hat mich sehr neugierig gemacht. Wohnt jemand von euch vielleicht auch in Berlin und würde mir das Buch leihen? ☺️ liebe Grüße, Julia
Karfreitag hatte ich „Immer nach Hause“ zu Ende gelesen. Diese Essays im Anhang haben mich begeistert. Zunächst dachte ich, hätte ich diese zuerst gelesen, bevor ich in das Buch eingestiegen wäre, hätte ich mit Sicherheit einen anderen, einen leichteren, Zugang zum Buch bekommen. Andererseits habe ich so meinen ganz eigenen Eindruck gewinnen können; wurde gepiekst und so zu einer intensiven Auseinandersetzung animiert. Vielleicht sollte ich es mit zeitlichem Abstand noch einmal lesen.
Rückblickend wurden mir die unterschiedlichen Frauendarstellungen verständlicher. Le Guins Anspruch , Frauen in der Science Fiction - Literatur präsent werden zu lassen, ist ihr gut gelungen. Mir gefällt, dass Frauen nicht auf einen Sockel zur Bewunderung gestellt , sondern in ihren Stärken und Schwächen beschrieben werden. Fasziniert bin ich von der Handtaschentheorie und meine Lieblingsstelle im Buch ist: „An dieser Stelle möchte ich umgehend klarstellen, dass ich kein wehrloses Menschlein mit Beißhemmung bin. Ich bin eine alternde, streitbare Frau, die ihre Handtasche mit Schmackes zu schwingen und Unholde abzuwehren weiß. Deshalb betrachten jedoch weder ich selbst noch andere mich als heroisch. Das ist einfach eines dieser lästigen Dinge, die eine tun muss, um weiter Wildhafer sammeln und Geschichten erzählen zu können.“( S. 785) Hatte ich meinem Mann sofort beim Frühstück vorgelesen! Betrachtet nur Le Guins bewusste Wortwahl „Menschlein“; sie vermeidet die Assoziation von Frau mit Schwäche.
Im „Nicht-euklidischen Blick auf Kalifornien“ setzt sie sich mit dem Wesen der Utopie, der Suche nach dem paradiesischen Leben, auseinander. Die Idee, dass in die Realität umgesetzte Utopien , sehr schnell nicht mehr paradiesisch sein werden, weil es Menschen gibt, die andere Vorstellungen haben, lässt mich nicht mehr los seitdem. Und die Art des Umgangs mit diesen , die andere Vorstellungen haben, entscheidet über das Weiterbestehen des Paradieses. Tja, schaue ich in die Geschichte, ist den Menschen in der Regel nichts Gutes dazu eingefallen, sondern nur Verfolgung und Ermordung. Das war ˋ s dann mit dem Paradies. Nun beschäftigt mich seitdem der Gedanke, ob ich die Schlussfolgerung daraus , dass es kein für alle Menschen gerechtes und friedliches Leben geben kann, akzeptieren will. Ich denke, eher nicht.
Tief berührt hat mich „Mays Löwe“; der Löwe hat ihr seinen Tod geschenkt; den Männern fiel nichts anderes ein zu schießen… Welchˋ beeindruckende Gedanken. Immer noch aktuell…
Insgesamt gesehen beeindruckt mich der Aufwand , den die Autorin betrieben hat, um dieses Buch schreiben zu können und die Offenheit, mit der sie ihre Unterstützer*innen vorstellt.
Der Begriff „Kollaborateur*in ist für mich persönlich negativ belastet; er erinnert mich an diejenigen in der Nazi-Zeit und auch in anderen faschistischen und diktatorischen Staaten.
Am Ende des Buches angekommen, spüre ich den Reichtum an nachdenkenswerten philosophischen Gedanken und Ideen, den es mir geschenkt hat. Ich könnte noch ewig weiterschreiben, doch nun ist es gut.
Ihr Lieben, weil sich erst sehr wenige von euch zum möglichen Zoom-Termin am 7.4. geäußert haben und mir selbst jetzt auch etwas dazwischen gekommen ist, würde ich vorschlagen, das Ganze zu verschieben, und zwar am liebsten auf Sonntag Abend, den 28.4., denn in den Wochen vorher bin ich mit der Organisation meines Umzugs beschäftigt. Oder ist euch ein anderer Wochentag grundsätzlich lieber?
Ich habe den 28,04. notiert und hoffe, dabei sein zu können. Es gibt schon andere Termine an dem Tag , doch abends müsste ich schaffen. Ich würde mich freuen.
Ich finde den letzten theoretischen Teil sehr spannend und bereichernd zu lesen. Ich bin wirklich begeistert von dem Buch und dankbar für den Lesekreis, denn zuerst hatte ich das Buch aufgeschlagen und mich gefürchtet, weil alles so komplex und undurchsichtig erschien, bin aber erst einmal drangeblieben. Und nach ein paar Seiten stellte sich dann eine merkwürdig entspannte Leseerfahrung ein, gefolgt von einem zunehmenden Interesse, zu verstehen, auf welche Weise sich die Kultur der Kesh von unserer eigentlich unterscheidet - und auch von anderer SF-Literatur. Das fand ich mit das spannendste an der Lektüre. Und gerade die letzte Leseetappe finde ich diesbezüglich sehr aufschlussreich, auch sehr berührend: Ihre Kulturkritik wird sehr greifbar, z.B. in "Mays Löwe" und mehr noch in "Indianische Onkel" - dass "Immer nach Hause" auch viel Wertschätzung und Würdigung indigener Völker beinhaltet, die auch biografischen Hintergrund hat, ist mir dadurch bewusster geworden. Ich war mir im Rückblick beim Lesen nicht immer ganz sicher, wie ich die deutlichen Anklänge an indigene Kultur einzuordnen habe, in "Ein nicht-euklidischer Blick auf Kaliforniern" habe ich es dann besser verstanden. Der Essay hat mich total gefesselt, ich denke andauernd an die Stachelschwein-Strategie, um "im geschützen Raum Spekulationen über eine bewohnbare Zukunft anstellen zu können" (S. 759). Toll finde ich auch die dortige Kritik an anderer SF-Literatur, welche oft genug dieselben Paradigmen der heutigen Zeit in die Zukunft verlagert, plus mehr dolle Technik. Ich klinge vielleicht ziemlich anti technische Innovationen, so ist das hoffentlich nicht. Ich finde aber Le Guins Prognose, dass Technologien allein die Zukunft nicht bewohnbarer machen werden, sehr realistisch.
Wie Magda finde ich auch die Tragetaschentheorie sehr nachvollziehbar, auch subversiv und dadurch zuversichtlich... es ist wie ein Manifest: Die Heldenerzählung ist ein Herrschaftsinstrument und übrigens ab sofort tot.
Einiges mehr könnte ich jetzt noch schreiben. Mir fehlen auch noch zwei Texte, die ich noch nicht gelesen habe. Ich habe auf jeden Fall Interesse an einer virtuellen Austauschrunde, aber am 7.4. kann ich es leider nicht einrichten. Bei einem alternativen Termin wäre ich definitiv dabei!
Mir ist es wie Dir ergangen. Auch ich habe bei der Technik- Kritik an die aktuelle gesellschaftliche Situation gedacht, denn auch meiner Meinung nach, wird die Technik allein das menschliche Leben auf der Erde nicht retten. Dazu passt auch die Stachelschwein-Theorie: Es geht rückwärts in die Felsspalte mit dem Blick nach vorn…. Darin steckt eine immense Symbolkraft.
Beim Essay „Indianische Onkel“ ist mir aufgefallen, wie solidarisch sich Le Guin mit indigenen Völkern fühlt. Ich fühlte mich mit meinen Assoziationen beim Lesen des Buches bestätigt.
Hallo Zusammen,
ich war durch meinen Umzug etc. etwas abgelenkt, bitte entschuldigt. Ich poste morgen einen Zoom-Link für Sonntag Abend um 20 Uhr.
Prima, ich bin dabei!
Liebe Magda,
da ich nichts weiter gehört habe, vermute ich, dass das Video-Meeting ausfällt. Ist das richtig?
Herzliche Grüße
Ilona
Hallo zusammen, gibt es denn schon News zu unserem geplanten Treffen am Sonntag?
Hallo ihr Lieben, ich bin auch ein Bücherwurm, hatte mit Sciencefiction bisher jedoch nicht so viel am Hut und mich nicht an dieses Mammutwerk getraut. Aber eure Besprechung hat mich sehr neugierig gemacht. Wohnt jemand von euch vielleicht auch in Berlin und würde mir das Buch leihen? ☺️ liebe Grüße, Julia
Karfreitag hatte ich „Immer nach Hause“ zu Ende gelesen. Diese Essays im Anhang haben mich begeistert. Zunächst dachte ich, hätte ich diese zuerst gelesen, bevor ich in das Buch eingestiegen wäre, hätte ich mit Sicherheit einen anderen, einen leichteren, Zugang zum Buch bekommen. Andererseits habe ich so meinen ganz eigenen Eindruck gewinnen können; wurde gepiekst und so zu einer intensiven Auseinandersetzung animiert. Vielleicht sollte ich es mit zeitlichem Abstand noch einmal lesen.
Rückblickend wurden mir die unterschiedlichen Frauendarstellungen verständlicher. Le Guins Anspruch , Frauen in der Science Fiction - Literatur präsent werden zu lassen, ist ihr gut gelungen. Mir gefällt, dass Frauen nicht auf einen Sockel zur Bewunderung gestellt , sondern in ihren Stärken und Schwächen beschrieben werden. Fasziniert bin ich von der Handtaschentheorie und meine Lieblingsstelle im Buch ist: „An dieser Stelle möchte ich umgehend klarstellen, dass ich kein wehrloses Menschlein mit Beißhemmung bin. Ich bin eine alternde, streitbare Frau, die ihre Handtasche mit Schmackes zu schwingen und Unholde abzuwehren weiß. Deshalb betrachten jedoch weder ich selbst noch andere mich als heroisch. Das ist einfach eines dieser lästigen Dinge, die eine tun muss, um weiter Wildhafer sammeln und Geschichten erzählen zu können.“( S. 785) Hatte ich meinem Mann sofort beim Frühstück vorgelesen! Betrachtet nur Le Guins bewusste Wortwahl „Menschlein“; sie vermeidet die Assoziation von Frau mit Schwäche.
Im „Nicht-euklidischen Blick auf Kalifornien“ setzt sie sich mit dem Wesen der Utopie, der Suche nach dem paradiesischen Leben, auseinander. Die Idee, dass in die Realität umgesetzte Utopien , sehr schnell nicht mehr paradiesisch sein werden, weil es Menschen gibt, die andere Vorstellungen haben, lässt mich nicht mehr los seitdem. Und die Art des Umgangs mit diesen , die andere Vorstellungen haben, entscheidet über das Weiterbestehen des Paradieses. Tja, schaue ich in die Geschichte, ist den Menschen in der Regel nichts Gutes dazu eingefallen, sondern nur Verfolgung und Ermordung. Das war ˋ s dann mit dem Paradies. Nun beschäftigt mich seitdem der Gedanke, ob ich die Schlussfolgerung daraus , dass es kein für alle Menschen gerechtes und friedliches Leben geben kann, akzeptieren will. Ich denke, eher nicht.
Tief berührt hat mich „Mays Löwe“; der Löwe hat ihr seinen Tod geschenkt; den Männern fiel nichts anderes ein zu schießen… Welchˋ beeindruckende Gedanken. Immer noch aktuell…
Insgesamt gesehen beeindruckt mich der Aufwand , den die Autorin betrieben hat, um dieses Buch schreiben zu können und die Offenheit, mit der sie ihre Unterstützer*innen vorstellt.
Der Begriff „Kollaborateur*in ist für mich persönlich negativ belastet; er erinnert mich an diejenigen in der Nazi-Zeit und auch in anderen faschistischen und diktatorischen Staaten.
Am Ende des Buches angekommen, spüre ich den Reichtum an nachdenkenswerten philosophischen Gedanken und Ideen, den es mir geschenkt hat. Ich könnte noch ewig weiterschreiben, doch nun ist es gut.
Ihr Lieben, weil sich erst sehr wenige von euch zum möglichen Zoom-Termin am 7.4. geäußert haben und mir selbst jetzt auch etwas dazwischen gekommen ist, würde ich vorschlagen, das Ganze zu verschieben, und zwar am liebsten auf Sonntag Abend, den 28.4., denn in den Wochen vorher bin ich mit der Organisation meines Umzugs beschäftigt. Oder ist euch ein anderer Wochentag grundsätzlich lieber?
Der 28.4. ist notiert!
Ich habe den 28,04. notiert und hoffe, dabei sein zu können. Es gibt schon andere Termine an dem Tag , doch abends müsste ich schaffen. Ich würde mich freuen.
Liebe Magda, gerne, das würde bei mir passen!
Ich habe mir den Termin am 7.4. ebenfalls notiert und würde mich über den abschließenden Austausch freuen.
VG Barbara
Ich finde den letzten theoretischen Teil sehr spannend und bereichernd zu lesen. Ich bin wirklich begeistert von dem Buch und dankbar für den Lesekreis, denn zuerst hatte ich das Buch aufgeschlagen und mich gefürchtet, weil alles so komplex und undurchsichtig erschien, bin aber erst einmal drangeblieben. Und nach ein paar Seiten stellte sich dann eine merkwürdig entspannte Leseerfahrung ein, gefolgt von einem zunehmenden Interesse, zu verstehen, auf welche Weise sich die Kultur der Kesh von unserer eigentlich unterscheidet - und auch von anderer SF-Literatur. Das fand ich mit das spannendste an der Lektüre. Und gerade die letzte Leseetappe finde ich diesbezüglich sehr aufschlussreich, auch sehr berührend: Ihre Kulturkritik wird sehr greifbar, z.B. in "Mays Löwe" und mehr noch in "Indianische Onkel" - dass "Immer nach Hause" auch viel Wertschätzung und Würdigung indigener Völker beinhaltet, die auch biografischen Hintergrund hat, ist mir dadurch bewusster geworden. Ich war mir im Rückblick beim Lesen nicht immer ganz sicher, wie ich die deutlichen Anklänge an indigene Kultur einzuordnen habe, in "Ein nicht-euklidischer Blick auf Kaliforniern" habe ich es dann besser verstanden. Der Essay hat mich total gefesselt, ich denke andauernd an die Stachelschwein-Strategie, um "im geschützen Raum Spekulationen über eine bewohnbare Zukunft anstellen zu können" (S. 759). Toll finde ich auch die dortige Kritik an anderer SF-Literatur, welche oft genug dieselben Paradigmen der heutigen Zeit in die Zukunft verlagert, plus mehr dolle Technik. Ich klinge vielleicht ziemlich anti technische Innovationen, so ist das hoffentlich nicht. Ich finde aber Le Guins Prognose, dass Technologien allein die Zukunft nicht bewohnbarer machen werden, sehr realistisch.
Wie Magda finde ich auch die Tragetaschentheorie sehr nachvollziehbar, auch subversiv und dadurch zuversichtlich... es ist wie ein Manifest: Die Heldenerzählung ist ein Herrschaftsinstrument und übrigens ab sofort tot.
Einiges mehr könnte ich jetzt noch schreiben. Mir fehlen auch noch zwei Texte, die ich noch nicht gelesen habe. Ich habe auf jeden Fall Interesse an einer virtuellen Austauschrunde, aber am 7.4. kann ich es leider nicht einrichten. Bei einem alternativen Termin wäre ich definitiv dabei!
Mir ist es wie Dir ergangen. Auch ich habe bei der Technik- Kritik an die aktuelle gesellschaftliche Situation gedacht, denn auch meiner Meinung nach, wird die Technik allein das menschliche Leben auf der Erde nicht retten. Dazu passt auch die Stachelschwein-Theorie: Es geht rückwärts in die Felsspalte mit dem Blick nach vorn…. Darin steckt eine immense Symbolkraft.
Beim Essay „Indianische Onkel“ ist mir aufgefallen, wie solidarisch sich Le Guin mit indigenen Völkern fühlt. Ich fühlte mich mit meinen Assoziationen beim Lesen des Buches bestätigt.
Liebe Magda,
ich bin noch nicht am Ende des Buches angekommen. Tausend Dank für Deine Gedanken. Meine kommen etwas später.
An einem Videomeeting hätte ich Interesse; den Termin habe ich erst einmal notiert. Er passt tatsächlich.
Herzliche Grüße
Ilona